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Carport selber bauen

Ein Carport ist eine praktische Alternative zur Garage, die nicht nur Schutz für das Auto bietet, sondern auch optisch ansprechend gestaltet werden kann. Wer handwerklich geschickt ist, kann seinen Carport selber bauen und dabei Geld sparen. Damit das Bauvorhaben gelingt, sind jedoch einige wichtige Punkte zu beachten – von der richtigen Materialwahl über notwendige Genehmigungen bis hin zur Pflege des fertigen Carports.

Materialwahl: Holz oder Metall?

Bevor mit dem Bau begonnen wird, muss entschieden werden, aus welchem Material der Carport bestehen soll. Holz und Metall sind die gängigsten Materialien, wobei beide ihre Vor- und Nachteile haben.

Holz ist besonders beliebt, da es eine natürliche Optik bietet und sich gut in Gärten und Hofbereiche integriert. Es ist zudem flexibel in der Gestaltung und lässt sich leicht bearbeiten. Allerdings benötigt ein Holz-Carport regelmäßige Pflege, um witterungsbeständig zu bleiben.

Metall, meist Aluminium oder Stahl, ist dagegen langlebiger und pflegeleichter. Es ist widerstandsfähig gegen Rost und benötigt keine regelmäßige Lasur oder Lackierung. Allerdings ist ein Metall-Carport oft teurer und wirkt optisch kühler als Holz.

Vorbereitung und notwendige Genehmigungen

Bevor mit dem Bau begonnen werden kann, sollten einige bürokratische Aspekte geklärt werden. In vielen Bundesländern ist für den Bau eines Carports eine Baugenehmigung erforderlich, insbesondere wenn eine gewisse Größe überschritten wird. Auch die Abstände zur Grundstücksgrenze müssen beachtet werden – oft sind mindestens drei Meter zum Nachbargrundstück vorgeschrieben. Es ist daher ratsam, sich vorab bei der zuständigen Bauaufsichtsbehörde zu informieren.

Außerdem muss der Untergrund entsprechend vorbereitet werden. Eine feste und ebene Fläche ist essenziell, damit der Carport sicher steht. Eine Bodenplatte aus Beton, Pflastersteine oder verdichteter Schotter sind geeignete Carport-Fundamente.

Carport selber bauen: Schritt für Schritt

Der Bau eines Carports beginnt mit dem Setzen der Fundamente. Dafür werden Löcher ausgehoben und mit Beton gefüllt, um die Pfosten stabil zu verankern. Anschließend werden die tragenden Pfosten aufgestellt und miteinander verbunden. Darauf folgen Querbalken, die das Dach tragen. Beim Dach kann zwischen verschiedenen Varianten wie Flach-, Sattel- oder Bogendach gewählt werden. Abschließend erfolgt die Eindeckung, die beispielsweise aus Dachpappe, Trapezblech oder Polycarbonat-Platten bestehen kann.

Ein besonders einfacher Weg, einen Carport selber zu bauen, ist die Nutzung eines Bausatzes. Solche Carport-Bausätze sind bereits vorgefertigt und enthalten alle notwendigen Bauteile sowie eine Anleitung. Dadurch entfällt das mühsame Zuschneiden und Anpassen der Materialien, und der Bau kann schneller abgeschlossen werden.

Dachentwässerung und Schneelast

Damit das Dach des Carports langlebig bleibt, sollte an eine gute Entwässerung gedacht werden. Eine Regenrinne sorgt dafür, dass das Wasser gezielt abgeleitet wird und keine Schäden an der Konstruktion entstehen. Besonders in schneereichen Regionen ist zudem die Schneelast ein wichtiger Faktor. Das Dach muss stabil genug sein, um eine hohe Schneemenge zu tragen – hier helfen zusätzliche Verstrebungen.

Erweiterungsmöglichkeiten für den Carport

  • Seitenwände oder Sichtschutz: Schutz vor Wind und neugierigen Blicken
  • Integrierter Abstellraum: Perfekt für Gartengeräte oder Fahrräder
  • Solar-Carports: Photovoltaik-Paneele auf dem Dach zur Stromerzeugung

Kostenaufstellung und Zeitaufwand

Ein selbst gebauter Carport kann je nach Material und Größe unterschiedlich viel kosten. Grobe Richtwerte:

  • Holz-Carport (DIY): 800 – 2.500 €
  • Metall-Carport (DIY): 1.500 – 4.000 €
  • Carport-Bausatz: 1.200 – 3.500 €
  • Fundament: 200 – 800 €

Der Zeitaufwand hängt ebenfalls vom Material und der Erfahrung des Heimwerkers ab. Im Durchschnitt dauert der Bau eines einfachen Carports etwa zwei bis drei Tage.

Nachbereitung und Pflege

Ist der Carport fertiggestellt, sollte er regelmäßig gewartet werden, um seine Lebensdauer zu verlängern. Ein Holz-Carport sollte etwa alle zwei bis drei Jahre mit einer Schutzlasur behandelt werden, um es vor Feuchtigkeit und Schädlingen zu schützen. Metall-Carports sind pflegeleichter, jedoch sollte Rostbildung durch regelmäßige Inspektionen verhindert werden.

Alternative: Carport aus Polen kaufen

Für alle, die keinen Carport selber bauen möchten oder handwerklich nicht versiert sind, kann ein Carport aus Polen eine kostengünstige Alternative sein. Viele polnische Hersteller bieten hochwertige und günstige Modelle an, die vorgefertigt geliefert und vor Ort montiert werden. So lässt sich Geld sparen, ohne auf Qualität verzichten zu müssen.

Ein Carport selber zu bauen, ist eine spannende Herausforderung, die mit der richtigen Planung und Vorbereitung gut zu meistern ist. Wer sich unsicher ist, kann auf Bausätze zurückgreifen oder auf einen günstigen Anbieter aus dem Ausland setzen, um eine solide Lösung für den Fahrzeugschutz zu erhalten.

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